Für die deutsche Schiedsrichtern Bibiana Steinhaus ist die WM in Frankreich vorzeitig beendet. Die 40-Jährige hatte im Spiel Frankreich – Norwegen eine Muskelverletzung erlitten.
„Das ist sehr schade für sie, sehr schade für uns und sehr schade für den Fußball. Schließlich ist sie eine sehr gute Schiedsrichterin“, sagte Pierluigi Collina (Italien), Chef der FIFA-Schiedsrichter-Kommission während einer Pressekonferenz am Mittwoch in Paris: „Aber sie wird nicht mehr fit während des Turniers.“ Die 40-jährige Schiedsrichterin hatte sich bei ihrem einzigen WM-Einsatz im Gruppenspiel zwischen Frankreich und Norwegen eine Muskelverletzung zugezogen.
Für Steinhaus war die WM bereits das siebte große internationale Turnier nach den Frauen-Weltmeisterschaften 2011 und 2015, den Olympischen Spielen 2012 sowie den Europameisterschaften 2009, 2013 und 2016. Bei der WM 2011, den Olympischen Spielen 2012 sowie in der Champions-League-Saison 2016/17 pfiff sie die Endspiele. Seit der Saison 2017/18 ist sie zudem als Schiedsrichterin in der Männer-Bundesliga aktiv.
Auch die zweite deutsche WM-Unparteiische, Riem Husseinm wird zu keinem weiteren WM-Einsatz mehr kommen. Die 38-Jährige gehört nicht zu den elf Schiedsrichterinnen, die für die noch ausstehenden acht Begegnungen vorgesehen sind. Hussein leitete aber immerhin drei Partien in Frankreich – zwei Vorrundenspiele und ein Achtelfinale.
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