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DFB-Frauen gewinnen auch in Kanada

Unter Trainer Horst Hrubesch läuft es: Auch im Test gegen Kanada überzeugt der Olympiasieger, trotz kleiner Schwächephase. Der Sieg macht Mut für das entscheidende WM-Qualifikationsspiel in Island.

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Saison 2017/2018 mit einem Sieg abgeschlossen. In einem höchst abwechslungsreichen und turbulenten Länderspiel in Hamilton/Ontario kam die DFB-Auswahl zu einem 3:2 (1:0) gegen Gastgeber Kanada. Im 16. Aufeinandertreffen war es der 15. deutsche Sieg bei einer Niederlage.

„Wir sind gut gestartet. Dann haben wir die Kanadierinnen besser ins Spiel kommen lassen“, sagte Torschützin Svenja Huth: „Dennoch haben wir aber eine gute Moral bewiesen und das Spiel gedreht. Wir sind super glücklich, dass wir gewonnen haben und nach Hause fliegen können.“

Huth hatte Deutschland bereits nach 47 Sekunden in Führung geschossen, ehe der Olympia-Dritte die Partie durch Treffer von Christine Sinclair (59.) und Jessie Fleming (69.) in der zweiten Hälfte vorerst umbog. Mit einem Sonntagsschuss von der eingewechselten Sara Däbritz (70.) und einem Abstauber von der ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Turid Knaak (85.) drehten die DFB-Frauen die Partie aber wieder in die andere Richtung.

Im letzten Länderspiel der Saison hatte Interimstrainer Horst Hrubesch Torfrau Lisa Schmitz ihr erstes Länderspiel für die DFB-Frauen ermöglicht. Im Abwesenheit von Führungsspielerinnen wie Spielführerin Babett Peter oder Dzsenifer Marozsan wurde im Vergleich zum 4:0 gegen Slowenien in der EM-Qualifikation in Domzale die Mannschaft auf fünf weiteren Positionen geändert und vielen jungen Spielerinnen das Vertrauen geschenkt. Kristin Demann übernahm die Kapitänsbinde.

„Das war deutsche Mentalität. Wir haben den Kampf von der ersten Minute an angenommen. Gleich am Anfang sind wir richtig gut ins Spiel gekommen und machen das frühe Tor. Danach hatten wir es sogar in der Hand, schon in der ersten Halbzeit mit zwei, drei guten Möglichkeiten zu erhöhen, allerdings standen wir uns da selbst ein bisschen im Weg und haben immer wieder leichte Abspielfehler gemacht. Aber man muss natürlich sehen, dass die Spielerinnen am Ende der Saison einfach auch nicht mehr so frisch sind“, so Interimstrainer Horst Hrubesch im DFB-Interview.

Quelle: sid, DFB

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