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Frauen-Bundesliga

Ein erstes Endspiel für den FF USV Jena

Der Bundesligist aus Jena ist noch immer ohne Sieg. Sollte man gegen Köln nicht punkten, droht der erneute Abstieg.

Als am vierten Spieltag der aktuellen Saison Vanessa Fudalla und Karla Görlitz in Co- Produktion in der Nachspielzeit den Ball gegen den 1. FC Köln über die Torlinie bugsierten, hätte dies den ersten Saisonsieg für den FF USV Jena bedeuten können. Doch ein Abseitspfiff beendete unglücklich die Jenaer Freude, es blieb beim 2:2.

Fünf Monate und einen Tag später kommt es nun im Kölner Südstadion zum Rückspiel. Auf den ersten Saisonsieg muss die Mannschaft von Trainer Christopher Heck jedoch noch immer warten.

Mit einer Niederlage im direkten Duell der beiden Aufsteiger und Abstiegskandidaten könnte der Rückstand auf das rettende Ufer für die Thüringerinnen schlimmstenfalls auf acht Punkte anwachsen. Dazu kommt, dass die beiden punktgleichen Konkurrenten Köln und Duisburg ein Spiel weniger absolviert haben – und zwar das direkte gegeneinander. Doch so weit will man es im Paradies nicht kommen lassen: “Unser Ziel ist klar. Wir müssen gewinnen”, so Jenas Trainer Heck.

“Der Auftritt gegen den 1. FFC Frankfurt hat uns Auftrieb gegeben”, so Heck weiter. Dass eine ähnliche Leistung im Spiel gegen Köln zu punkten führe, bescheinigte ihm auch sein Frankfurter Kollege Niko Arnautis. Die Schwachpunkte der 2:3-Niederlage wurden identifiziert: “Wir müssen vor dem Tor kaltschnäuziger werden.” Insbesondere die Situation in der zweiten Minute, als man aus zehn Metern am leeren Tor vorbeischoss, stößt dem FF-USV-Trainer noch auf. “Wir fahren nicht nach Köln, um uns hinten reinzustellen. Dass wir gut mitspielen können, haben wir gegen Frankfurt gesehen.”

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