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Olympique Lyon zu stark für den VfL Wolfsburg

Die Wölfinnen verlieren trotz aufopferungsvollem Kampf mit 1:4 nach Verlängerung gegen Olympique Lyon.
Die Französinnen fahren damit bereits ihren 5. Titel ein.

Es hat nicht sollen sein: Die VfL-Frauen verpassen durch eine 1:4 (0:0, 0:0)-Niederlage am Donnerstagabend gegen Olympique Lyon im Finale der Königsklasse den dritten Titel in dieser Spielzeit. Dabei hatten die Wölfinnen eine kämpferische Leistung geboten, waren durch Pernille Harder in der Verlängerung sogar in Führung gegangen (93. Minute). Doch nachdem Alexandra Popp die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, konnte sich die Elf von VfL-Cheftrainer Stephan Lerch dem Offensiv-Drang Lyons nicht erwehren: Amandine Henry (98.), Eugenie Le Sommer (99.) und Ada Hegerberg (102.) drehten die Partie binnen fünf Minuten zu Gunsten der Französinnen. Camille Abily setzte mit ihrem Tor in der Endphase der Partie den Schlusspunkt unter einen bitteren Abend (116.). Damit war der Traum vom Triple geplatzt.

VfL-Coach Stephan Lerch verspürte zugleich Trauer und Stolz über die gezeigte Leistung seines Teams, das sich Lyon deutlich geschlagen geben musste. Reynald Pedros sprach von einem „fantastischen Szenario“: „Wir gingen 1:0 in Führung, das war für uns ein großer Moment, aber dann unmittelbar danach der Platzverweis. Und mit der Qualität, über die Lyon verfügt, haben sie das genutzt. In den letzten beiden Wochen hatten wir harte Spiele, das war einfach zu viel Druck. Ja, ich bin traurig, aber stolz auf die Entschlossenheit, die meine Mannschaft auf dem Platz gezeigt hat. Aber ich möchte Lyon zu ihrem großen Sieg gratulieren.

Olympique Lyon fährt damit bereits seinen 5. Europapokaltitel ein und ist nun alleiniger Rekordsieger. Die Französinnen haben als erstes Team zum dritten Mal in Folge die UEFA Women’s Champions League gewonnen.

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