Nationalmannschaft
Entscheidung um DFB-Trainerin steht bevor
Im Oktober soll es Klarheit darüber geben, wie es mit dem Posten der Bundestrainerin nun weitergeht.
Im Oktober soll es Klarheit darüber geben, wie es mit dem Posten der Bundestrainerin nun weitergeht.
Bekommen unsere Fußballerinnen jetzt endlich die geforderte Klarheit? In der ersten Oktober-Woche werden die längst überfälligen Gespräche mit der erkrankten und in der Kritik stehenden Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) geführt. Von Rausschmiss bis Beförderung ist dabei alles möglich!
Die Lage bei den DFB-Frauen war dabei zuletzt kompliziert: Voss-Tecklenburg sollte und wollte nach dem blamablen WM-Vorrunden-Aus eine Analyse vornehmen, wurde mittendrin aber krank – körperliche und mentale Erschöpfung. Der DFB wollte ursprünglich an ihr festhalten. Dann kamen offenbar Zweifel auf, auch, weil es Kritik aus der Mannschaft gab.
Schon direkt nach dem WM-Aus hatten verschiedene Medien über Unbehagen der Spielerinnen berichtet, die Taktik, Personalentscheidung, Kommunikation und Vorbereitung des Trainerstabs infrage stellten. Ein klärendes Gespräch mit Voss-Tecklenburg sollte eine Entscheidung über ihren Job bringen. Doch sie musste sich ihre Auszeit nehmen – und das war auch absolut richtig so.
Nun sollte man aber auch in die Zukunft schauen und Klarheit schaffen. Schließlich geht es in der UEFA Women’s Nations League aktuell um nicht weniger als die Olympia-Qualifikation in Paris. Viel Austausch gab es in den vergangenen Wochen nämlich nicht.
„Wir haben ihr als Mannschaft gute Besserung gewünscht und sie sonst in Ruhe gelassen“, sagt Kapitänin Alexandra Popp. Ihre Teamkollegin Lena Lattwein sagte: „Wir haben die Info, dass es ihr nicht gut geht und ihre Rückkehr noch eine Weile dauern kann.“
Auch wenn die DFB-Frauen sportlich die nächste Pleite verhindert haben: Unklar bleibt die Zukunft von Voss-Tecklenburg, deren Vertrag bis 2025 läuft. Carlson hatte bereits erklärt, dass sie nicht Cheftrainerin werden will. Der Schwebezustand belastete das Team zuletzt sichtlich.
In den Medien wurden bereits teils spektakuläre Nachfolge-Namen diskutiert. Das Frauenfußball Magazin hält sich aus dieser zum Teil respektlos geführten Debatte aber raus. Der Oktober wird nun Klarheit darüber bringen, wie es bei den DFB-Frauen nun weitergeht.
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