Beide DFB-Frauenteams verlieren zum Jahresabschluss

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft verlor vor 15.125 Zuschauern in Bochum zum Abschluss des Länderspieljahres 2024 mit 1:2 (0:1) gegen Italien. Das deutsche Tor des Abends erzielte Felicitas Rauch (51.), für Italien trafen Bonfantini (11.) und Cantore (74.).

Bundestrainer Christian Wück hat im Vergleich zum 6:0 gegen die Schweiz am vergangenen Freitag sechs Änderungen in seiner Startelf vorgenommen – unter anderem durfte Ena Mahmutovic im Tor ihr Debüt für die DFB-Frauen feiern.

Die deutsche Mannschaft versuchte vom Anpfiff weg die Italienerinnen früh zu stören und Dominanz auszustrahlen, wurde dann aber kalt erwischt. Linder spielte einen zu ungenauen Fehlpass im deutschen Aufbauspiel auf Michela Cambiaghi. Die Stürmerin handelte schnell, fand die freistehende Agnese Bonfantini, die aus wenigen Metern Mahmutovic überwand (11.).  

Die neue Ausgabe des FFussball Magazins ist ab sofort erhältlich! → Hier geht’s zum Shop ←

In der zweiten Hälfte begannen die DFB-Frauen stark und kamen schnell durch Klara Bühl zum Ausgleich. In ihrer stärksten Phase hätte die DFB-Elf gar in Führung gehen können, wurde dann aber einmal mehr von den Italienerinnen überrascht. Mahmutovic wurde nach einem Rückpass von zwei Gegenspielerinnen angelaufen, verlor den Ball und Sofia Cantore konnte zum 2:1-Siegtreffer abstauben (74.).

U23 verliert gegen Belgien zum Jahresabschluss

Auch die U23-Nationalmannschaft der Frauen hat das Jahr 2024 mit einer Niederlage beendet. In Tubize unterlag das Team von Trainerin Kathrin Peter Gastgeber Belgien mit 1:2 (1:0). Nach einer erfolgreichen Saison mit Siegen gegen Spanien und Frankreich sowie einem Unentschieden gegen Italien war dies die erste Niederlage der Mannschaft seit ihrer Neugründung.

Deutschland begann mit einer veränderten Startelf und war in der ersten Hälfte die dominierende Mannschaft. Kurz vor der Pause brachte Sophie Weidauer (Werder Bremen) die Gäste in Führung. Belgien zeigte sich jedoch nach der Halbzeit deutlich aktiver und glich in der 52. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Elena Dhont (Foto) aus. 20 Minuten später erzielte Dhont ihren zweiten Treffer und stellte den Endstand her.