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EM-Bewerbung 2029: DFB bestimmt die acht Spielorte
DFB wählt acht Spielorte für Frauen-EM 2029 Bewerbung: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München, Wolfsburg.
Die Würfel sind gefallen. Nach monatelanger Prüfung hat das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes heute die acht Spielorte bestimmt, mit denen Deutschland bei der UEFA um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft 2029 kämpfen wird. Aus elf starken Bewerbungen kristallisierten sich Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg als die Städte heraus, die Deutschland das nächste große Fußballfest bescheren sollen.
Der Auswahlprozess war alles andere als einfach. Ein DFB-Expertengremium hatte gemeinsam mit einer internen Arbeitsgruppe die Bewerbungsunterlagen aller elf Kandidaten in den vergangenen Monaten akribisch geprüft und bewertet. Neben den acht ausgewählten Spielorten mussten auch Berlin, Gelsenkirchen und Rostock ihre Hoffnungen begraben.
Um absolute Transparenz zu gewährleisten, wurde der gesamte Auswahlprozess von unabhängigen Experten begleitet. Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland, DFB-Compliance-Experte Sebastian Grassl und Professor Holger Preuß von der Universität Mainz sorgten dafür, dass das Verfahren fair und nachvollziehbar ablief.
Die Entscheidungsfindung folgte einem strukturierten System: Die Spielorte wurden abhängig von der Stadionkapazität in vier Kategorien eingeteilt. Die in ihrer jeweiligen Kategorie am besten bewerteten vier Städte erhielten automatisch den Zuschlag. Die restlichen vier Plätze wurden nach dem finalen Ranking und unter Berücksichtigung strategischer Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, regionaler Verteilung und der Erfüllung der UEFA-Turnieranforderungen vergeben.

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DFB-Präsident Bernd Neuendorf zeigt sich zuversichtlich: „Wir sind der Überzeugung, dass wir uns für die richtigen Spielorte entschieden haben und mit dieser Auswahl bei der UEFA aussichtsreich ins Rennen um die Ausrichtung der Women’s EURO 2029 gehen.“ Die Qualität aller Bewerbungen habe ihn beeindruckt, was ihm „Rückenwind und Zuversicht für den internationalen Bewerbungsprozess“ gebe.
Auch DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich betont die Schwierigkeit der Entscheidung: „Alle elf Spielorte haben starke Bewerbungen eingereicht und uns mit der Qualität ihrer Unterlagen und Auftritte die Entscheidung nicht einfach gemacht.“ Ihr ausdrücklicher Dank galt auch den drei nicht berücksichtigten Städten Berlin, Gelsenkirchen und Rostock.
Jetzt beginnt der finale Sprint. Bis zum 27. August 2025 muss der DFB die kompletten Bewerbungsunterlagen bei der UEFA einreichen. Die alles entscheidende Frage wird dann im Dezember 2025 beantwortet, wenn das UEFA-Exekutivkomitee über den Gastgeber der Frauen-EM 2029 entscheidet.
Mit der Auswahl der acht Spielorte hat Deutschland einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur möglichen Ausrichtung der Frauen-EM erreicht. Die Mischung aus traditionellen Fußballhochburgen und modernen Stadien soll Europa überzeugen, dass Deutschland bereit ist für das nächste große Turnier im Frauenfußball.

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