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Frauen-Bundesliga könnte aus DFB ausgegliedert werden
Die Frauen-Bundesliga könnte aus dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) ausgegliedert werden. Der Fußballverband Rheinland (FVR) will einen entsprechenden Antrag beim DFB-Bundestag am 11. März 2022 stellen. Dies bestätigte der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger, der stimmberechtigter Ehrenpräsident im FVR-Präsidium ist, auf SID-Anfrage. Bild hatte zunächst darüber berichtet.
„Wir wollen den Stein ins Wasser werfen“, sagte Zwanziger: „Mit diesem Thema muss sich der Verband befassen, deshalb ist der Antrag auch so früh schon rausgegangen. Strukturen sind notwendig.“
Es müsse „ernsthaft darüber diskutiert werden. Denn es ist klar, dass die zwölf Bundesliga-Vereine sichtbarer werden müssen“, betonte Zwanziger weiter.
Das Thema hatte in den vergangenen Monaten Fahrt aufgenommen. Unter anderem hatte Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer zuletzt im Vereinsmagazin 51 gesagt: „Ein Modell analog zu den Männern, deren Profivereine über die DFL organisiert sind, ist sicher eine ernsthafte Überlegung wert.“
Der DFB hatte die Idee bisher deutlich abgelehnt. „Ich sehe den DFB als richtigen Ligaträger, da der Frauen- und Mädchenfußball im großen Ganzen betrachtet werden sollte. Der Zusammenhang mit der Talentförderung und den Nationalteams ist genauso wichtig, wie das Gesamtsystem der Ligen mit einem Auf- und Abstieg im Auge zu behalten“, hatte die stellvertretende DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich im April gesagt: „Was eine enge Zusammenarbeit mit der DFL ja nicht ausschließt. Diese Zusammenarbeit ist in meinen Augen für alle ein Mehrwert: die Vereine, die DFL und den DFB.“
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