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Fusion zwischen Eintracht und 1. FFC Frankfurt geplant
Bahnt sich hier ein spektakulärer Zusammenschluss an? Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll die Fusion der Clubs bereits ab der Saison 2019/20 umgesetzt werden.
Nach BILD-Informationen soll der Frauen-Fußball-Klub 1. FFC Frankfurt ab der Saison 2019/20 mit Eintracht fusionieren. Die Frauen-Abteilung soll dann, wie die Profis auch, der AG angehören. „Seit Wochen laufen Gespräche der Verantwortlichen. Allerdings gibt es vor allem auf Eintrachts Seite noch einige Hürden zu überwinden. Erst Ende Juni soll die Übernahme im Aufsichtsrat diskutiert werden“, heißt es seitens der BILD-Zeitung.
Der einstige Vorzeige-Club FFC ist nur noch Mittelmaß in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die letzte Meisterschale gab es 2008, den letzten Pokal vor vier Jahren. Der Verein unter Manager Siegfried „Siggi“ Dietrich ist von den Männerlizenzvereinen abgehängt worden. Der letzte internationale Titel ist drei Jahre her: der Gewinn der Champions League. „Natürlich war der Final-Erfolg gegen Paris Saint-Germain 2015 in Berlin ein unvergessliches Highlight. Es dürfte für einige Zeit der letzte Titel eines klassischen Frauenfußball-Vereins gewesen sein“, so Dietrich im FFussball-Interview. Spätestens seitdem hat der FFC keine Chance mehr, mit den Großen mitzuhalten, wurde von den finanziell besser gestellten Klubs wie Wolfsburg oder Bayern deutlich abgehängt. Deshalb sucht der ehrgeizige Manager nach Lösungen, wie der Frankfurter Frauen-Fußball wieder Titel holen kann. Der Vorteil für die Eintracht: Mit für den Profi-Fußball relativ wenig Geld könnte der Klub Titel holen. Mit zwei bis drei Millionen Euro Etat ist man im Frauen-Fußball in der Lage, um Meisterschaft und Champions-League-Titel zu spielen.
Foto: 1. FFC Frankfurt