International
Finanz-Offensive bei Deutschland-Gegner USA
Während in Los Angeles Geschichte geschrieben wird, sprießt in North Carolina, der nächste Frauenfußball-Club mit einer mehrheitlich weiblichen Führungsetage aus dem Boden.
Die Entwicklungen des Angel City FC sind bekannt. Vor knapp drei Jahren wurde der US-Frauenfußballclub gegründet – mithilfe prominenter Investorinnen. Der Verein soll beweisen, dass Frauensport Stadien füllen kann und seine Spielerinnen vom Profifußball leben können.
Im Juli wurde der Angel City FC nun zum „wertvollsten Frauensportteam der Welt“, nachdem der Club eine endgültige Vereinbarung mit Willow Bay und Bob Iger als neuen Haupteigentümern geschlossen hatte.
Der Vorstand des Teams hat den Verkauf einstimmig genehmigt, muss aber noch von der NWSL, der höchsten Frauenliga in den USA, abgesegnet werden. Es wird erwartet, dass der Verkauf in den nächsten 30 bis 60 Tagen abgeschlossen wird.
Während also in Los Angeles Geschichte geschrieben wird, sprießt in Charlotte, North Carolina, der nächste Frauenfußball-Club mit einer mehrheitlich weiblichen Führungsetage aus dem Boden. Eine Gruppe von Frauen, die sich unter „Empower HER Fund, LLC“ zusammenschloss, hält nun 25 % der Anteile an Carolina Ascent, dem neuen professionellen Frauenfußballteam von Charlotte.
Das Team kickt allerdings nicht in der Profiliga NWSL, sondern in der neuen und auch professionellen Konkurrenzliga USL Super League, die im August 2024 an den Start gehen wird. Im FFussball Magazin, Ausgabe 03/24, berichteten wir bereits über das neue US-Frauenfußballprojekt.
Carolina Ascent ist einer von acht Clubs, die in der USL Super League spielen werden. Es ist auch das erste professionelle Frauenfußballteam in Charlotte, das auf höchster Ebene spielt – und eben von einem weiblichen Konsortium geführt wird. Zum „Empower HER Fund“ gehören unter anderem die Finanzexpertin Maryann Bruce, Diplom-Theologin Elizabeth Fleming oder die Unternehmerin Valerie Mitchener.
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