UEFA bestätigt neues Format für die Women’s Champions League

Der Frauenwettbewerb wurde erstmals 2001 unter dem Namen UEFA Women’s Cup ausgetragen und zur Saison 2009/10 in Champions League umbenannt. Der französische Top-Club Olympique Lyon ist mit bisher acht Titeln die erfolgreichste Mannschaft des Wettbewerbs.

Im Dezember 2023 genehmigte das UEFA-Exekutivkomitee das neue Format, das auch die Einführung eines zweiten europäischen Klubwettbewerbs für Frauen vorsieht. Dies bedeutet, dass neue Mannschaften teilnehmen können und einige, die aus der Champions League ausgeschieden sind, eine zweite Chance bekommen, um einen Titel zu spielen.

Der Hauptwettbewerb wird eine einzige Liga mit 18 Mannschaften sein, so dass mehr Teams antreten können. Fortan werden Mannschaften nicht mehr zweimal gegen drei Gegner in der Gruppenphase antreten, sondern in einer Ligaphase auf sechs verschiedene Gegner treffen.

Die Mannschaften werden auf der Grundlage ihres Vereinskoeffizienten in drei Töpfe eingeteilt und spielen gegen zwei Gegner aus jedem Topf. Die Ergebnisse bestimmen dann die Gesamtwertung, wobei die üblichen drei Punkte für einen Sieg, einer für ein Unentschieden und 0 Punkte für eine Niederlage vergeben werden.

Die vier besten Mannschaften der Liga sind automatisch für das Viertelfinale qualifiziert, während die Teams auf den Plätzen fünf bis 12 in K.o.-Spielen mit Hin- und Rückspiel um den Einzug in die Runde der letzten Acht kämpfen.

Jene Teams, die auf Platz 13 oder darunter landen, scheiden aus und haben keine Chance mehr, in die nächste Runde einzuziehen. Das Viertelfinale, das Halbfinale und das Finale werden nach dem traditionellen Format des Wettbewerbs ausgetragen.