May und Maier beenden ihre Karriere

Gleich zwei Spielerinnen haben heute ihr Karriereende verkündet. Die ehemalige Nationalspielerin Leonie Maier von der TSG 1899 Hoffenheim und Dauerbrennerin Jessica May vom 1.FC Nürnberg beenden zum Sommer hin ihre Profikarriere.

Jessica May kam in 126 Pflichtspielen für den 1.FC Nürnberg zum Einsatz. Sie führte das Team von der Regionalliga bis in die Bundesliga. Davon spielte sie 106 Spiele in Folge über die volle Distanz. von 2013 bis 2016 war die Defensivspielerin erstmals beim 1.FC Nürnberg. Es folgte ein zweijähriges Intermezzo beim 1.FFC Frankfurt, ehe sie 2018 zum Club zurückkehrte. Mit der U17-Nationalmannschaft wurde May 2016 Europameisterin. Die 24-Jährige will sich fortan auf ihre berufliche Laufbahn konzentrieren.

Das Heimspiel der TSG Hoffenheim gegen den FC Bayern München wird für die 31-Jährige das letzte Profispiel sein. Der Vertrag mit der Defensivspielerin wird vorzeitig aufgelöst. In den sozialen Medien verkündete die ehemalige Nationalspielerin ihr Karriereende.

„Alle, die mich kennen, wissen, was mir der Fußball bedeutet. Die Entscheidung ist mir alles andere als leichtgefallen. Die Summe an Verletzungen haben mich aber immer wieder ausgebremst und machen Fußballspielen auf Top-Niveau leider nicht mehr möglich. Ich blicke auf eine unvergesslich schöne Zeit zurück, die ich niemals missen möchte. Ich habe es immer als Privileg gesehen Profifußballerin zu sein und auch für die Nationalmannschaft aufzulaufen und Erfolge zu feiern. Ich bin stolz und dankbar für das, was ich auch auf Vereinsebene erreichen konnte. Zudem habe ich viele tolle Menschen kennengelernt, Freundschaften geschlossen und viele unvergessliche Momente erlebt.“

Maier spielte in ihrer Karriere für den VfL Sindelfingen, SC Bad Neuenahr, FC Bayern München, Everton, Arsenal und TSG 1899 Hoffenheim. Insgesamt 162 mal lief die Verteidigerin in der Bundesliga auf. Für die Nationalmannschaft kommt Maier auf 79 Länderspiele und gewann die Europameisterschaft von 2013 und wurde Olympiasiegerin 2016.