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Qualifikation – Nach großer Rotation: DFB-Frauen spielen Israel schwindelig
Die deutschen Fußballerinnen liegen nach dem deutlichen 7:0 (4:0) gegen Israel weiter klar auf WM-Kurs.
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg klatschte ihre Spielerinnen ab, Doppel-Torschützin Jule Brand lächelte zufrieden: Die deutschen Fußballerinnen haben nach einer kräftigen Rotation wieder die Tormaschine angeworfen und liegen klar auf WM-Kurs. Mit einem halben Dutzend frischer Kräfte in der Startelf spielte die DFB-Auswahl in der Qualifikation beim 7:0 (4:0) gegen Israel in Essen fünf Tage nach dem mageren 1:0 im Hinspiel wie ausgewechselt.
„Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, wir wollten es besser machen als im Hinspiel. Auch was die Torquote angeht, das haben wir denke ich geschafft. Es ist cool, wenn so viele Torschützinnen dabei sein, es hat Spaß gemacht“, sagte Laura Freigang.
Youngster Brand (20./45.), Kapitänin Sara Däbritz (26.), Freigang (42.), Lina Magull (56.), Tabea Waßmuth (71.) und Felicitas Rauch (78.) trafen vor 1814 Zuschauern, darunter DFB-Interimspräsident Rainer Koch und -Direktor Oliver Bierhoff. Mit der makellosen Ausbeute von zwölf Punkten und 20:1 Toren aus vier Spielen festigte das deutsche Team auf dem Weg zur WM 2023 in Australien und Neuseeland die Tabellenführung in der Gruppe H.
Bevor es Ende November mit den Pflichtspielen gegen die Türkei und in Portugal weitergeht, richtet sich der Blick nach Manchester. Dort wird am Donnerstag (18.00 Uhr) die EM 2022 in England (6. bis 31. Juli) ausgelost. Deutschland ist mit Titelverteidiger Niederlande und Frankreich in Topf 1 gesetzt, die Gastgeberinnen stehen zudem als Kopf der Gruppe A fest.
„Wir wollen Frische generieren“, hatte Voss-Tecklenburg angekündigt und ihre Anfangsformation auch mit Blick auf Belastungssteuerung kräftig verändert. Doch auch mit neuem Personal war erst einmal Geduld gefragt gegen den dicht gestaffelten israelischen Abwehrblock.
Doch der ließ sich mit mehr Tempo, Präzision und Übersicht besser knacken, einige Treffer wurden sehenswert herausgespielt. Beim deutschen Doppelschlag traf erst die 19-jährige Brand nach Vorlage von Däbritz, dann legte die Mittelfeldspielerin von Paris St. Germain per leicht abgefälschtem Flachschuss nach toller Vorarbeit von Freigang nach.
Und wieder erhöhte anschließend die Vorbereiterin, die Eintracht-Stürmerin schraubte ihre Quote auf acht Tore in neun Länderspielen. Und Flügelflitzerin Brand von der TSG Hoffenheim sorgte mit ihrem zweiten Treffer noch vor der Pause für ganz klare Verhältnisse.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Israel stand tief, die Gastgeberinnen ließen den Ball laufen. Mit einem schönen Volleytreffer leitete die starke Bayern-Kapitänin Magull den Torreigen in der zweiten Hälfte ein.
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