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So fördert die EM 2024 den Frauenfußball
2024 ist die Welt – oder zumindest Europa – wieder „zu Gast bei Freunden“, wenn am 14. Juni die Fußball-EM in Deutschland startet. Und auch in diesem Jahr wird es hierzu zahlreiche Förderangebote geben.
Zum zweiten Mal nach 1988 findet eine Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland statt. Im Rahmen der Großveranstaltung werden Bund und Länder zahlreiche Fördertöpfe öffnen, die vor allem Projekte zu den Themen Nachhaltigkeit, Inklusion und Gleichberechtigung unterstützen sollen. Wie auch der deutsche Frauen- und Mädchenfußball davon profitieren kann, und was die interessantesten Fördertöpfe sind, haben wir hier kurz zusammengefasst.
Berliner Förderung zum Leitbild der Nachhaltigkeit
Das Land Berlin hat eigens für die UEFA EURO 2024 einen Fördertopf für Projekte aufgesetzt, die zur Umsetzung des Berliner Leitbilds einer nachhaltigen Europameisterschaft beitragen. Die bereitgestellte Summe beträgt insgesamt eine Million Euro.
Dazu zählen umwelt- und klimagerechte Projekte ebenso wie die Förderung der Teilhabe, der Sportentwicklung, der Bildung für Nachhaltigkeit und Menschenrechte sowie die Stärkung von Sozialstandards. Die Projektvorhaben werden bis zu 75 Prozent, in Einzelfällen auch bis zu 100 Prozent gefördert. Die Höchstfördersumme beträgt 50.000 Euro.
Vor Projektbeginn müssen die Anträge beim Landessportbund Berlin (LSB) eingereicht werden. Ansprechperson bei Rückfragen ist Lucas Fritz, Projektleiter Nachhaltige EURO 2024 beim LSB (Lucas.Fritz@lsb-berlin.de)
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FIFA-Programme zur Frauenfußballförderung
Die FIFA hat ein neues Programm für Mitgliedsverbände zur weiteren Förderung des Frauenfußballs lanciert, um diesen nachhaltig und weltweit voranzubringen.
Im Einklang mit der FIFA-Frauenfußballstrategie gibt das FIFA-Programm zur Frauenförderung allen 211 Mitgliedsverbänden die Möglichkeit, weitere Mittel und mehr Fachwissen zur Förderung des Frauenfußballs auf nationaler Ebene zu beantragen und zu nutzen.
Konkret können die Mitgliedsverbände in der Periode 2020–2023 Unterstützung in acht Kernbereichen der Frauenfußballförderung beantragen. Neben finanzieller Unterstützung zur Deckung der Kosten in bestimmten Programmen bietet das FIFA-Programm zur Frauenförderung den Mitgliedsverbänden auch Zugang zu Frauenfußballexperten, zusätzlicher Ausrüstung und technischer Unterstützung innerhalb der FIFA und fördert so den Frauenfußball in ihrem Land.
Im Rahmen des FIFA-Programms zur Frauenförderung werden folgende Programme angeboten:
- Frauenfußballstrategie
- Frauenfußballkampagne
- Entwicklung der Ligen
- Klublizenzierung
- Weiterbildung von Funktionären
- Trainerstipendien
- Trainermentoring
- Förderung weiblicher Führungskräfte im Fußball
Gemeinsam für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Umweltschonendes Verhalten und Sport gehören immer häufiger zusammen. Es gibt viele Berührungspunkte zwischen den Themen des Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministeriums und dem Sport. Ressourcenschonung ist auch im Interesse des Sports – etwa bei der Nutzung von Naturräumen oder mit Blick auf Energiekosten.
Besondere Gestaltungsmöglichkeiten und öffentliche – zum Teil auch kritische – Aufmerksamkeit erhalten Sportgroßveranstaltungen. Für eine Akzeptanz in der Bevölkerung müssen diese auf einem hohen Umwelt- und Klimaschutzniveau mit anspruchsvollen Zielen geplant und durchgeführt werden. Das BMUV finanziert Projekte, die dem Sport auch über die EURO 2024 hinaus einen Nachhaltigkeitsschub geben und gesellschaftliche Wirkungen – insbesondere auch im Breitensport – erzielen sollen.
Projektförderung für Kulturveranstaltungen im Rahmen der UEFA EURO 2024
Die Fußball-Europameisterschaft kommt nach Düsseldorf. Vom 14. Juni bis zum 14. Juli 2024 ist die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens eine der Gastgeberstädte der UEFA EURO 2024.
Für die Projekte von Instituten und Freier Szene stehen rund 200.000 Euro Projektmittel im Haushalt der Landeshauptstadt im Jahr 2024 zur Verfügung. Thematisch sollen sich die Projekte auf die Fußball-Europameisterschaft und besonders das UEFA EURO 2024-Motto der Landeshauptstadt Düsseldorf – „Everybody’s Heimspiel“- beziehen. Auch Themen wie Diversität und Nachhaltigkeit, zwei Themen, die auch in Düsseldorf als Host City im Vordergrund stehen, sollten sich in den Beiträgen widerspiegeln oder auch schon in der Planung und Produktion eine Rolle spielen.
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