Deutschen Teams droht frühes Europapokal-Aus

Nach der Weltmeisterschaft und der fast abgeschlossenen Bundesliga-Hinrunde zeichnet sich ein klarer Trend ab: Der Frauenfußball gewinnt mehr und mehr an Attraktivität und Spannung und die Vertreter der unterschiedlichsten Wettbewerbe rücken enger zusammen – gut für die Fans, schlecht für jene, die es mit den Favoriten halten. Das gilt auch für die Women’s Champions League.

Nachdem die Eintracht ihr Auswärtsspiel gegen das portugiesische Fußball-Schwergewicht Benfica Lissabon im Estádio da Luz mit 0:1 verloren hat und damit ums Viertelfinal-Ticket bangen muss, verloren auch die Bayern ihr Auswärtsspiel bei Ajax Amsterdam (0:1) und müssen nun zittern.

Nach dem Dämpfer in der Bundesliga durch das Unentschieden beim 1. FC Nürnberg (1:1) mussten die Münchnerinnen nicht nur die Tabellenführung der Gruppe C abgeben, sondern fielen gar auf Rang drei zurück, weil Paris St. Germain 3:1 bei der AS Rom gewann. Für die Mannschaft von Trainer Alexander Straus war es die erste Niederlage seit dem 0:5 im Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg im vergangenen April.

Nachdem der VfL Wolfsburg bereits in der Qualifikation gescheitert war (3:3, 0:2 gegen Paris FC) belegen nun die beiden verbliebenen deutschen Vertreter nur Rang drei in ihren Gruppen und haben zudem zwei schwere Spiele vor der Brust.

Während es für die Eintracht bereits heute (Anstoß: 18:45) im Rückspiel gegen Benfica bereits um alles geht, müssen die Bayern Ende Januar bei der AS Rom antreten und muss hier ebenfalls zwingend punkten. In der vergangenen Saison reichte es für den der VfL Wolfsburg hier nur zu einem 1:1.