ManUnited: Klare Botschaft an Scheich Jassim
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ManUnited: Klare Botschaft an Scheich Jassim

Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani aus Katar will Manchester United kaufen. Wie könnte sich das auf die Fußballerinnen von Coach Marc Skinner auswirken?

Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani aus Katar will Manchester United kaufen. Wie könnte sich das auf die Fußballerinnen von Coach Marc Skinner auswirken?

Die Frauen von Manchester United haben ihre bislang beste Saison hinter sich und mussten sich im Meisterschaftsrennen erst spät dem FC Chelsea beugen. Dennoch bedeutet Rang zwei die Qualifikation zur Women’s Champions League. Damit spielen die „Red Devils“ in der kommenden Saison gegen die europäische Elite, während Stadtrivale ManCity nur zuschauen darf. Die „Citizens“ wurden nämlich nur unglücklicher Vierter – punktgleich mit Arsenal London.

Doch es sind Schlagzeilen abseits des grünen Rasens, die aktuell hohe Wellen schlagen. Nachdem sich die US-amerikanische Unternehmerfamilie Glazer, die die Mehrheitsanteile an Manchester United besitzt, verkaufswillig zeigte, stehen die Interessenten Schlange. Neben US-Milliardär Elon Musk oder dem britischen Chemie-Milliardär Jim Ratcliffe hat auch Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani aus Katar öffentlich sein Interesse bekundet. Zuletzt bot er Presseberichten zur Folge 6,31 Milliarden Euro für den Verein.

Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani und David Beckham bei der WM in Katar. Foto: Getty

Sollte es tatsächlich zum Verkauf in Richtung Katar kommen, drängen sich Fragen auf – vor allem bei den Fans der Fußballerinnen von ManUnited. Frauen-Trainer Marc Skinner hatte seine Sparte bereits in Stellung gebracht und betont, dass die Fußballerinnen des Vereins dringend größere Investitionen benötigen, um mit der nationalen Konkurrenz mitzuhalten.

Sowohl in der Meisterschaft als auch im FA-Cup-Finale unterlag ManU ausgerechnet dem FC Chelsea, der seinerseits das Double feiern darf. „Die Investitionen, die Chelsea über die Jahre hinweg getätigt hat, sind ein Faktor, warum sie gewinnen. Man muss kein Raketenwissenschaftler sein, um das zu verstehen“, sagte Skinner gegenüber der Daily Mail.

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Das müsse auch der neue Club-Besitzer erkennen und auch in die Fußballerinnen investieren, um auf höchster Ebene Trophäen zu gewinnen, unterstreicht Skinner seine klare Botschaft in Richtung Scheich Jassim bin Hamad Al-Thani, der aktuell als Favorit auf den Kauf der Glazer-Anteile gilt.

Weil Frauenrechte im Katar stark beschnitten sind – zum Beispiel dürfen Frauen hier nur heiraten, wenn ein männlicher Vormund zustimmt – gab es zuletzt arge Bedenken am Kauf-Interessenten aus dem Emirat.

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