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Frauen-Bundesliga

Frauen-Bundesliga: Der Kracher am 5. Spieltag!

Am Sonntag treten die FC Bayern Frauen im Spitzenspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg an.

Am Sonntag treten die FC Bayern Frauen im Spitzenspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg an.

Schon am 5. Spieltag der Saison kommt es zum Bundesliga-Meistergipfel zwischen Wolfsburg und Bayern! Anstoß zum Spitzenspiel der FLYERALARM Frauen-Bundesliga in der Volkswagen Arena ist um 14 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.

In der vergangenen Saison konnte der VfL beide Spiele für sich entscheiden. 2:0 gewannen die Wölfinnen zu Hause, 3:1 ging die Partie in München aus. Aktuell hat Wolfsburg zwei Punkte Vorsprung auf die Bayern. Ein erneuter Sieg wäre also ein großer Schritt im Kampf um die Meisterschaft.

„Wir haben uns gut vorbereitet. Das Spiel gegen Wolfsburg wird sicher ein ganz anderes, als jenes am Mittwoch gegen Rosengård, wo wir enorm viel Ballbesitz und ständig Spielkontrolle hatten. Wolfsburg wird uns angreifen wollen, wir werden mehr verteidigen müssen. Darauf sind wir vorbereitet. Am Sonntag werden sich zudem mehr Räume und Möglichkeiten für uns ergeben als gegen Gegner, die gegen uns oft sehr defensiv agieren. Das müssen wir nutzen“, analysiert Bayern-Trainer Alexander Straus die Ausgangslage vor dem Spiel.

Collage zum Duell in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zwischen Wolfsburg und Bayern. Foto: Imago Sportfoto via ndr.de

„Gegen Wolfsburg sind es immer spannende, intensive und besondere Spiele. Wenn der Erste gegen den Zweiten spielt, hat das Ganze nochmal einen anderen Reiz und eine andere Brisanz. Für uns ist wichtig, dass wir das Spiel wie jedes andere angehen. Wir wollen auf unseren Sieg in der Champions League aufbauen und wissen, woran wir noch feilen müssen”, so Bayerns Offensivspielerin Klara Bühl.

Wir wollen uns als Mannschaft von Spieltag zu Spieltag weiterentwickeln. Das braucht es auch am Sonntag. Wir sind uns dessen bewusst, dass wir schon Punkte haben liegen lassen. Aber wir sind auch selbstbewusst genug, an einen positiven Ausgang in Wolfsburg zu glauben. Zudem ist die Saison noch lange genug. Wir wollen jeden Spieltag unsere volle Leistung abrufen, mit Intensität und Mentalität reingehen. Dann können wir jeden schlagen. Trotzdem muss man sich bewusst machen, dass wir nach einem kleinen Umbrich im Sommern noch mitten in einer Entwicklungsphase stecken.“

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Insgesamt gehen die Wölfinnen aber als klarer Favorit in das Spitzenspiel. Nicht nur als Team scheinen sie den Tick besser zu sein, auch die Einzelspielerinnen waren in dieser Saison bisher besser. Torjägerin Pajor gibt so viele Schüsse pro 90 Minuten (6,57) ab wie keine andere Spielerin der Liga und liegt auch bei den Ballberührungen im gegnerischen Strafraum (10,84) vorn. Tabea Waßmuth, die nun allerdings mit einem Muskelfaserriss mehrere Wochen ausfällt, schlägt im Schnitt die meisten Flanken aller Spielerinnen (6,22). Alexandra Popp hat die beste Quote bei den Kopfballduellen (70,97 %) und Kathy Hendrich bei den Defensivzweikämpfen (90,6 %).

Wir dürfen gespannt sein, ob sich diese Zahlen auch beim Spitzenspiel widerspiegeln werden. Denn Fakt ist eben auch: Auf die Tagesform kommt es an…

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