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Frauen-Bundesliga

Historischer Bundesliga-Auftakt!

Stadion, Stimmung, Spannung auf dem Platz. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga startet mit einem hochklassigen 0:0 zwischen Frankfurt und München.

Stadion, Stimmung, Spannung auf dem Platz. Die FLYERALARM Frauen-Bundesliga startet mit einem hochklassigen 0:0 zwischen Frankfurt und München.

Das Warten hat ein Ende! Die Frauen-Bundesliga ist in die mit Spannung erwartete Spielzeit 2022/23 gestartet. Gleich das Auftaktspiel am 16. September hatte es in sich. Der letztjährige Dritte Eintracht Frankfurt traf auf den Vizemeister FC Bayern München. Knapp sechs Wochen nach dem verlorenen EM-Finale zeigten die Eintracht- und die Bayern Frauen mit zahlreichen EM-Teilnehmerinnen vor mehr als 23.000 ZuschauerInnen im Deutsche-Bank-Park eine Partie auf Augenhöhe.

In einer hochklassigen Partie vor der Bundesliga-Rekordkulisse blieb es bis zur letzten Minuten hochspannend – beide Teams hätten den Sieg klar machen können. So passt die mittlerweile abgedroschene Phrase “Ein 0:0 der besseren Sorte”.

Das Auftaktspiel der Frauenfußball-Bundesliga zwischen Eintracht Frankfurt und Bayern München hatte keinen Sieger – aber einen neuen Zuschauerrekord. 23.200 Fans fanden den Weg ins Frankfurter Stadion.

Mit der Engländerin Georgia Stanway (Bayern München) stand auch eine Europameisterin auf dem Platz, die in so mancher Szene ihre Klasse aufblitzen ließ. Das Tor von Frankfurt-Schlussfrau Stina Johannes blieb aber für die 23-Jährige verschlossen. Getroffen hatte dagegen Torschützenkönigin Lea Schüller bereits in der 3. Spielminute. Der Treffer wurde aber irrtümlicherweise wegen Abseits aberkannt.

“Die Eintracht hat es uns schwer gemacht, obwohl wir die Chancen hatten, ein Tor zu erzielen. Die Abseitsentscheidung bei Lea Schüller war nicht richtig und der Treffer hätte zählen müssen. Am Ende geht das 0:0 aber in Ordnung”, so Bayerns neuer Trainer Alexander Straus nach der Partie.

“Du kannst die Bayern nicht über 90 Minuten vom Tor fernhalten. Ich bin aber absolut zufrieden mit unserer Leistung. Die Abseitsentscheidung war sicherlich knapp, da hatten wir Glück”, sagte Eintracht-Trainer Niko Arnautis.

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Am Ende haben wir ein Fußballspiel einer Frauen-Bundesliga gesehen, die in einem neuen Zeitalter abgekommen zu sein scheint. Ein Spiel in einer großen Arena, Stimmung und Fangesänge auf den Rängen, eine hochklassige Partie auf dem Platz – und einige Szenen, über die diskutiert werden darf. “Es war atemberaubend. Wir sind dankbar, dass uns diese Kulisse heute geboten wurde”, zeigte sich Frankfurts Torfrau Stina Johannes nach dem Spiel beeindruckt. Wir sagen: Mehr davon!

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