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Marie-Louise Eta und der historische Meilenstein
Mit Marie-Louise Eta ist erstmals eine Frau Co-Trainerin in der Fußball-Bundesliga.
Mit dem Ende der Ära Urs Fischer beginnt eine neue. Mit Marie-Louise Eta ist erstmals eine Frau Co-Trainerin in der Fußball-Bundesliga. Als Spielerin feierte sie große Erfolge – regional, in Europa und international.
Der 1. FC Union Berlin macht Marie-Louise Eta zur ersten Co-Trainerin in der Geschichte der Fußball-Bundesliga. Das teilte der Verein am Mittwoch mit.
Sie assistiert demnach Interims-Trainer Marco Grote, der nach der Trennung vom bisherigen Trainer Urs Fischer übernimmt. Die 32-Jährige besitzt die Profi-Lizenz und hatte sich im Sommer dem Nachwuchsleistungszentrum der Köpenicker angeschlossen. An der Seite von Grote betreute sie dort die U19-Mannschaft. Zuvor war sie als Assistenztrainerin der U17-Nationalmannschaft der DFB-Juniorinnen tätig.
Während ihres DFB-Lehrgangs hospitierte Eta unter anderem auch bei Fischer. „Es war keine Entscheidung für eine Frau, sondern für eine Fußballlehrerin, die im Team arbeitet“, sagte Klub-Präsident Dirk Zingler, „sie ist eine ausgebildete Fußballlehrerin.“
Als Spielerin feierte sie große Erfolge. Unter ihrem gebürtigen Namen Marie-Louise Bagehorn wurde sie U17-Europameisterin und U20-Weltmeisterin. Auf Klubebene wurde sie mit Turbine Potsdam dreimal deutsche Meisterin, 2010 gewann sie die Champions League. Ihre aktive Spielerkarriere beendete sie im Alter von 26 Jahren.
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