Nationalmannschaft
Deutschland erwartet Brasilien in Nürnberg!
Gegen Schweden und die Niederlande blieb die DFB-Auswahl zuletzt ohne Gegentreffer.
Gegen Schweden und die Niederlande blieb die DFB-Auswahl zuletzt ohne Gegentreffer.
Mit Brasilien wartet heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) ein starker Gegner auf die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft. Ideale Voraussetzungen, um sich auf die Weltmeisterschaft im Sommer vorzubereiten. „Wir freuen uns auf einen qualitativ sehr sehr guten Gegner, das haben sie jetzt zuletzt nochmal gegen England gezeigt. Sie haben sehr viele spielstarke Spielerinnen und eine gute Art, Fußball spielen zu wollen. Unter Pia Sundhage und ihrem Trainerinnenteam haben sie jetzt auch nochmal die nächsten Schritte gemacht“, analysiert Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Interview auf DFB.de das gegnerische Team.
Ein besonderes Spiel wird es für Dzsenifer Marozsán von Olympique Lyon, die zum 112. und letzten Mal das Nationaltrikot der DFB-Elf tragen wird. Dem aktiven Fußball will die 30-Jährige aber erhalten bleiben. „Ich hoffe, dass es noch zu früh ist, sich darüber Gedanken machen zu müssen“, so Marozsán im DFB-Interview auf die Frage nach ihrem Karriereende. „Wenn es gesundheitlich geht, möchte ich so lange wie möglich weiterspielen. Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen, deswegen denke ich, dass ich in diesem Business bleiben werde.“
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft erwartet im Nürnberger Max-Morlock-Stadion eine tolle Kulisse: Für die Partie gegen Brasilien sind bereits mehr als 30.000 Karten verkauft worden. Das entspricht der höchsten Zuschauer*innenzahl bei einem Heimspiel der deutschen Frauenfußball-Nationalmannschaft seit fast zehn Jahren. Zuletzt spielte die deutsche Auswahl 2017 gegen die Südamerikanerinnen. Unter Bundestrainerin Steffi Jones gelang damals ein 3:1-Erfolg in Sandhausen.
Vor wenigen Tagen gewann die DFB-Auswahl das Prestigeduell gegen Vize-Weltmeister Niederlande in Sittard mit 1:0. Sydney Lohmann erzielte vor 10.789 Zuschauern im nahezu ausverkauften Fortuna Sittard Stadion kurz nach der Pause den entscheidenden Treffer (53.). Es war zwar ein glücklicher Sieg, gegen ein derart starkes Team über 90 Minuten „die Null“ halten zu können ist umso höher zu bewerten.
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