DFB und Martina Voss-Tecklenburg lösen Vertrag auf
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Nationalmannschaft

DFB und Martina Voss-Tecklenburg lösen Vertrag auf

Seit gestern herrscht Klarheit: Martina Voss-Tecklenburg ist nicht mehr Bundestrainerin der DFB-Frauen.

Seit gestern herrscht Klarheit: Martina Voss-Tecklenburg ist nicht mehr Bundestrainerin der DFB-Frauen.

Der DFB und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg werden ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beenden. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am vergangenen Freitag, dem die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der DFB GmbH & Co KG am heutigen Samstag in einer Sitzung zugestimmt haben.

Das Gespräch am Freitag fand in einer vertrauensvollen Atmosphäre statt. Nach eingehender Analyse des enttäuschenden Abschneidens der Frauen-Nationalmannschaft bei der letzten Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland bestand Einvernehmen, dass das Team einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt.

„Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. In dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt“, sagt DFB-Präsident Bernd Neuendorf. „Der Finaleinzug der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England hat dem Frauen- und Mädchenfußball einen enormen Schub verliehen. Dieser Erfolg ist und bleibt mit Martina Voss-Tecklenburg verbunden. Wir wünschen Martina Voss-Tecklenburg persönlich und sportlich alles erdenklich Gute.“

Stefan Kuntz wird als neuer Frauenfußball-Bundestrainer gehandelt.

Offen ist, wer die Nachfolge antreten wird. Für die Nations-League-Spiele wird Horst Hrubesch Trainer bleiben. Auch eine mögliche Olympia-Teilnahme schloss der 72-Jährige nicht aus. Über mögliche Nachfolger wird bereits seit Wochen spekuliert.

Neben der Schweizer Trainerin Inka Grings wird immer auch der Name Stefan Kuntz gehandelt. Der ehemalige Nationalspieler und Europameister von 1996 war noch bis September Trainer der türkischen Nationalmannschaft und sei nicht abgeneigt.

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