Nationalmannschaft
Svenja Huth tritt aus Nationalmannschaft zurück
Nach 88 Länderspielen blickt Svenja Huth auf eine erfolgreiche Zeit im DFB-Trikot. Nun beendet sie ihre Karriere im Nationalteam.
Svenja Huth hat ihren Rücktritt aus der Frauen-Nationalmannschaft bekanntgegeben. Nach 88 Länderspielen und 14 Toren für Deutschland sowie jüngst erfolgreicher Qualifikation für das Olympische Fußballturnier in Paris verabschiedet sich die 33-Jährige aus dem Kreis der Nationalmannschaft.
„Ich blicke voller Stolz und Demut auf meine 18 Jahre als Nationalspielerin zurück. Gemeinsam mit den Fans durften wir tolle Titel feiern, aber auch nach Rückschlägen zusammen wieder aufstehen“, erklärt Huth. „Ich bin glücklich, dass ich zum Abschluss meinen Teil dazu beitragen konnte, das Olympia-Ticket zu lösen. Die Zeit war jedoch sowohl körperlich als auch mental herausfordernd sowie kräftezehrend, so dass ich für mich zu dem Entschluss gekommen bin, meine Karriere in der Nationalmannschaft zu beenden. Jetzt freue ich mich auf die Aufgaben im Verein, etwas mehr Zeit zuhause mit meiner Familie und auf ein hoffentlich erfolgreiches Turnier der Mädels.“
In der aktuellen Ausgabe beleuchten wir unter anderem fünf Erfolgsrezepte im deutschen Frauenfußball.
Zum ersten Mal für Deutschland spielte Huth im April 2006, als sie mit der U 15-Nationalmannschaft auf die U 16-Juniorinnen der Niederlande traf. Es folgten viele und große Siege zunächst als Spielerin der U-Teams des DFB. Beispielsweise in der U 17-Nationalmannschaft, mit der sie 2008 Europameisterin wurde, und in der U 20-Auswahl, die 2010 die Weltmeisterschaft in Deutschland gewann.
Ähnlich erfolgreich ging es für Svenja Huth mit der Frauen-Nationalmannschaft nach ihrem Debüt am 26. Oktober 2011 gegen Schweden (1:0) weiter. 2012 gewann sie den Algarve-Cup, 2013 wurde sie Europameisterin. Höhepunkt ihrer Laufbahn waren die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro, als Deutschlands Frauen durch ein 2:1 im Finale über Schweden im Maracanã die Goldmedaille gewannen. Zu den Highlights zählen daneben die Europameisterschaft 2022 in England mit dem Finale im Wembley-Stadion gegen die Gastgeberinnen, in dem Svenja Huth die Mannschaft in Vertretung der verletzten Alexandra Popp als Kapitänin aufs Spielfeld führte.
Quelle: DFB
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