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Missbrauchsskandal im US-Fußball: NWSL-Spiele mit Protesten fortgesetzt
Begleitet von Protesten gegen sexuelle Nötigung und die zögerliche Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in den USA hat die amerikanische Frauenfußball-Profiliga NWSL die Saison fortgesetzt.
Wegen der massiven Vorwürfe war die Spielzeit am vergangenen Wochenende unterbrochen worden.
„Wir haben uns unseren Platz auf dem Spielfeld zurückgeholt, weil wir uns nicht die Freude am Spiel nehmen lassen wollen. Aber das ist keine Rückkehr zum normalen Geschäft“, hieß es dazu in einer Stellungnahme der Spielerinnenvereinigung NWSLPA.
Die Akteurinnen von Washington Spirit und Gotham FC unterbrachen ihr Match durch eine Versammlung im Mittelkreis. Sie wählten dafür symbolisch die sechste Spielminute aus, bezugnehmend darauf, dass es sechs Jahre gedauert hatte, bis Ermittlungen gegen Paul Riley, ehemaliger Trainer von North Carolina Courage, aufgenommen wurden.
Mit ähnlichen Aktionen wurde auch bei den Spielen zwischen North Carolina und Racing Louisville sowie Portland Thorns und Houston Dash auf die Problematik hingewiesen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Liga-Chefin Lisa Baird ihren Rücktritt erklärt. Mittlerweile ist die ehemalige Staatsanwältin Sally Q. Yates mit der Untersuchung der Missbrauchsfälle beauftragt worden.
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