FFussball Ausgabe 06/22

Beschreibung

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Freunde des Frauenfußballs,

eine unvergessene Frauenfußball-Europameisterschaft liegt hinter uns, eine ereignisreiche Europapokalsaison hat begonnen und die Frauenfußball-Bundesliga startete mit einem Knalleffekt in die neue Saison. Ist das alles tatsächlich der Anfang einer neuen Ära im Frauenfußball?

Eines ist sicher: Deutschland ist keineswegs gewappnet für einen Boom, wie ihn viele voraussagen. Während in den Ballungszentren ein Überangebot herrscht, fehlt es „in der Provinz“ an Spielerinnen, Förderern und einer geeigneten Infrastruktur. Mit dem Boom kommt also die Arbeit – und zahlreiche infrastrukturellen Planungen haben bereits begonnen. Wir blicken auf vier spannende Projekte.

Auch beim TSV Schott Mainz registrieren die Verantwortlichen einen Spielerinnenzuwachs und steigendes Interesse von allen Seiten. Ob das nun in der Europameisterschaft oder der geplanten „Hochzeit“ mit dem FSV begründet ist, kann derzeit keiner so richtig beantworten. Dennoch ist das Mainzer Projekt – wie überhaupt der gesamte Frauenfußball im Rheinland – hochspannend und birgt viele Chancen.

Weil auch die UEFA Women‘s Champions League einen immer größeren Anteil an der Attraktivität des europäischen Vereins-Frauenfußballs ausmacht, bringen wir in dieser Ausgabe erstmals ein großes Special mit allen Gruppen, allen Topspielerinnen im Einzelporträt sowie Spielplänen, Mannschaftskadern und Hintergründen.

Darüber hinaus haben wir Dina Orschmann in Schottland besucht, berichten über die „afrikanische Zeitenwende“, bringen eine umfassende Rückschau zur U17-Frauenfußball-WM in Indien und haben mit Litauens Trainer Daniel Wimmer sowie den ehemaligen Turbine-Chefcoach Sebastian Middeke gesprochen.

Viel Spaß also mit diesen und vielen weiteren Themen des neuen Frauenfußball Magazins.

Ihr Marcel Hache
Initiator und Chefredakteur