Frauenfußball-WM
Spanien steht erstmals im Frauen-WM-Finale
80 Minuten lang war es ein eher uninspiriertes WM-Halbfinale. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und letztlich bejubelt die Furia Roja den Einzug ins Endspiel.
80 Minuten lang war es ein eher uninspiriertes WM-Halbfinale. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse und letztlich bejubelte die Furia Roja den Einzug ins Endspiel.
Spaniens Fußballerinnen greifen bei der Endrunde in Australien und Neuseeland nach ihrem ersten WM-Titel. Die „Furia Roja“ bezwang nach einer turbulenten Schlussphase im Halbfinale die bei dieser WM bislang starken Schwedinnen mit 2:1.
In einer taktisch geprägten Begegnung bemühten sich die Skandinavierinnen, die bereits Titelverteidiger USA sowie Japan ausgeschaltet hatten, um energisches Pressing und Umschaltmomente. Erst kurz vor der Pause hatte die frühere Bundesliga-Spielerin Fridolina Rolfö (42.) die beste Gelegenheit, doch Spaniens Torhüterin Cata Coll parierte den Volleyschuss.
Edeljokerin Salma Paralluelo (81.) und Olga Carmona (89.) trafen für das Team von Nationaltrainer Jorge Vilda, der nach einer Rebellion von 15 Spielerinnen im Herbst massiv unter Druck gestanden hatte. Die Wolfsburgerin Rebecka Blomqvist (88.) glich zwar zwischenzeitlich für Schweden auf, das zweite WM-Endspiel nach 2003 sollte aber nicht gelingen.
Spanien trifft nun am Sonntag um 12.00 Uhr MESZ im Endspiel auf den Sieger des Duells zwischen Co-Gastgeber Australien und Europameister England am Mittwoch 12.00 Uhr MESZ/ARD.
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