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Frauenfußball-WM

WM-Start nach Maß für DFB-Frauen

Deutschlands Fußballerinnen feiern einen Traumstart ins WM-Turnier. Marokko hatte beim 6:0 der DFB-Kickerinnen keine Chance.

Deutschlands Fußballerinnen feiern einen Traumstart ins WM-Turnier. Marokko hatte beim 6:0 der DFB-Kickerinnen keine Chance.

WM-Auftakt nach Maß! Mit Spielfreude, feinen Spielzügen und schönen Toren hat die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ihr erstes Spiel der Gruppe H bei der FIFA Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland mit 6:0 (2:0) gegen Marokko gewonnen und damit einen ersten Grundstein für die Mission dritter WM-Titel gelegt.

Zudem wiederholten die DFB-Frauen ihren zweithöchsten Sieg in einer WM-Vorrunde. Schon im Gruppenspiel gegen Mexiko 1999 hatte Deutschland 6:0 gewonnen. Der WM-Rekordsieg bleibt aber das 11:0 gegen Argentinien 2007 in China.

Spielführerin Alexandra Popp brachte das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg im Melbourne Rectangular Stadium in der 11. Minute in Führung, kurz vor der Halbzeit erzielte die Wolfsburgerin per spektakulärem Kopfball ihren 64. Treffer im 129. Länderspiel (39.). Klara Bühl legte unmittelbar nach dem Seitenwechsel das 3:0 nach (46.), Eigentore von Hanane Ait El Haj (54.) und Zineb Redouani (79.) sowie Jokerin Lea Schüller (90.) sorgten für die weiteren Tore für Deutschland.

Neuseelands ehemalige Premierministerin Jacinda Ardern und FIFA-Präsident Gianni Infantino.

Weiter geht’s für die DFB-Frauen am kommenden Sonntag (ab 11.30 Uhr, live in der ARD) in Sydney gegen Kolumbien, der Gruppenabschluss steigt am 3. August (ab 12 Uhr, live im ZDF) in Brisbane gegen Südkorea.

Die Bundestrainerin setzte im ersten DFB-Spiel überhaupt gegen den WM-Neuling aus Nordafrika auf ein variables 4-3-3-System, in dem sich Rechtsverteidigerin Svenja Huth immer wieder in die Offensive einschaltete. Die Dreierkette im Aufbau bildeten dann Sara Doorsoun, Kathrin Hendrich und Felicitas Rauch vor der deutschen Nummer eins Merle Frohms. In der Zentrale sorgten Lina Magull, Melanie Leupolz und Sara Däbritz für einen geordneten Spielaufbau, im Angriff liefen Bühl und Jule Brand auf den Außen auf, in der Spitze stürmte Kapitänin Popp.

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