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Die beeindruckendsten Statistiken zur Frauen-WM

Auch in den Wettbüros kommt der Frauenfußball immer mehr an, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Männer-Domäne langsam bröckelt.

Auch in den Wettbüros kommt der Frauenfußball immer mehr an, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Männer-Domäne langsam bröckelt.

Der Frauenfußball hat durch die kürzlich in England zu Ende gegangene Europameisterschaft wieder internationale Fahrt aufgenommen. Das Niveau steigt merklich an und die Akzeptanz geht Hand in Hand damit in ganz neue Gefilde. Dabei ist der Frauenfußball auf einer Weltmeisterschaftsebene bereits gute 30 Jahre alt und hat schon einige interessante Geschichten und Statistiken hervorgebracht. Es ist natürlich immer noch ein gehöriges Stück bis zum Männerfußball, aber die Kickerinnen haben sich bereits aufgemacht, diese Lücke zu schließen.

Auch in den Wettbüros kommt der Frauenfußball immer mehr an, was ein weiteres Zeichen dafür ist, dass die Männer-Domäne langsam bröckelt. Viele Anbieter haben die Frauen nun auch nachhaltig in ihr Wettangebot aufgenommen. Dazu lässt sich natürlich auch ein Bonusangebot annehmen, das mit Spielen im Frauenfußball interessant wird. Ein seriöser Wettbonus Vergleich sollte auf jeden Fall durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass auch wirklich das beste Angebot angenommen wird. Nur so ist gewährleistet, dass auch wirklich die optimalen Quoten bestehen.

Der Rekordweltmeister USA

Anders als im Männerfußball sind die Amerikanerinnen praktisch vom Anbeginn des Frauenfußballs die Nation, die dafür prädestiniert erscheint, jedes Mal den Titel wieder aufs Neue zu gewinnen. Es gab bisher acht WM-Turniere, und gleich viermal waren die US-Girls siegreich. Nur einmal wurde tatsächlich das Endspiel verloren, als Japan in einem dramatischen Finale im Elfmeterschießen den Titel an sich reißen konnte. Es sollte bis heute Japans einziger Titelgewinn bleiben. In den drei Turnieren, in denen die Amerikanerinnen nicht das Finale erreichten, gewannen sie jedes Mal das Spiel um Platz 3. Dieser dritte Platz ist also die schlechteste Platzierung, die die USA jemals bei einem WM-Turnier eingenommen haben. Die Rivalinnen sind dabei nur sehr eingeschränkt vorhanden. Deutschland hat den Titel auch zweimal gewonnen und weist damit hinter den USA die zweiterfolgreichste Statistik bei Frauen-Weltmeisterschaften auf. Norwegen und Japan haben die anderen beiden Titel gewonnen. Norwegen und Japan haben auch gegen die USA bereits ein Endspiel verloren, die deutsche Mannschaft allerdings noch nie. Auf kuriose Art und Weise haben ausgerechnet die beiden Rekordsieger noch nie gemeinsam im Endspiel gespielt. Für die Zukunft sicherlich eines von vielen möglichen Traum-Endspielen.

Die Rekordspielerinnen der Frauen WM

Die Brasilianerin Formiga ist die einzige Frau bisher, die es zu sieben WM-Turnieren geschafft hat. Auf ein Turnier weniger kommt die Japanerin Homare Sawa. Nach diesen beiden Marathon-Damen reihen sich dann viele Spielerinnen mit fünf WM-Endrunden ein. Die Dame mit den meisten WM-Spielen in den Beinen ist die US-Amerikanerin Kristine Lilly, die gleich 30-mal für ihr Land auflief. Es ist natürlich klar, dass die USA die meisten Spieler stellt in dieser Statistik, da das Land auch mit Abstand die meisten WM-Spiele bestritten hat. Das liegt daran, dass die USA als einziges Land immer die maximale Anzahl der Spiele absolvierten, weil immer mindestens das Spiel um den dritten Platz erreicht wurde.

Jill Scott spielte im Jahr 2007 zum ersten Mal eine WM für England und war seitdem bei jedem Turnier dabei. Sie war erst kürzlich bei der EM der Frauen im eigenen Land immer noch im Nationalkader und konnte ihren ersten Titel feiern, den die Engländerinnen durch ein 2:1 nach Verlängerung gegen Deutschland einfahren konnten. Sicherlich eine ganz besondere Geschichte. Formiga war bei den meisten Turnieren mit dabei, ohne jemals einen Titel gewinnen zu können. Es bleibt dadurch für die Spielerinnen durchaus etwas Besonderes, sich Weltmeisterin nennen zu können.

Die Rekordtorschützinnen der Frauen WM

Marta aus Brasilien spielte nicht die meisten Spiele, aber schoss mit Abstand die meisten Tore. Mit 17 Treffern ist sie ganz allein an der Spitze der ewigen WM-Torschützenliste der Frauen. Mit gebührendem Abstand folgen ihr Birgit Prinz aus Deutschland und Abby Wambach aus den USA, die auf 14 Treffer bei WM-Endrunden kommen. Diese drei Spielerinnen können mit Recht als die torgefährlichsten Fußballerinnen aller Zeiten bezeichnet werden, auch wenn Marta die einzige ist, die nie einen WM-Titel gewinnen konnte. Das wurmt die ehrgeizige Brasilianerin bis heute.

DFB-Stürmerinnenlegende Heidi Mohr

Ganz erstaunliche Statistiken aber konnten drei Damen vollbringen. Michelle Akers (12 Tore / USA), Ann Kristin Aarønes (10 Tore / Norwegen) und Heidi Mohr (10 Tore / Deutschland) befinden sich ebenfalls in der ewigen Torschützenliste, haben aber alle drei nur zwei Turniere gespielt, was bedeutet, dass diese Damen auf eine ganz außergewöhnliche Torquote kommen. Akers verpasste das Turnier 1995, ansonsten hätte sie eine legitime Chance gehabt, die Rekordtorjägerin Marta an der Spitze anzugreifen. Wir dürfen uns aber darauf freuen, dass der Frauenfußball in der Zukunft noch weitere großartige Stürmerinnen hervorbringen wird und der Trefferrekord von Marta immer wieder angegriffen werden kann. Es sind durchaus noch ein paar Spielerinnen mit dabei, die 2023 ihr fünftes Turnier anpeilen und in der Trefferzahl noch einmal nachlegen können.

Rekordverdächtige Statistiken zur Frauen-WM

Im Jahr 2019 war es soweit. Die USA verbuchten mit einem 13:0 gegen Thailand den höchsten Sieg, der jemals bei einer WM erreicht wurde. Bei diesem Spiel gelang Alex Morgan das Kunststück, fünf Tore in einem Spiel zu erzielen, darunter ein Hattrick in der zweiten Halbzeit. Das hatte zuvor nur ihre Landgenossin Michelle Akers geschafft, die gegen Chinesisch Taipeh ebenfalls fünfmal traf. Carli Lloyd wiederum ist die einzige Spielerin, die drei Tore in einem Endspiel erzielen konnte. Es kommt nicht von ungefähr, dass alle diese Rekorde in den Händen der US-Nationalmannschaft liegen.

Die älteste Spielerin, die jemals eingesetzt wurde, war die Brasilianerin Formiga, die mit 41 Jahren und 112 Tagen noch ein WM-Spiel bestritt. Das Gegenstück dazu ist Ifeanyi Chiejine aus Nigeria, die mit 16 Jahren und 34 Tagen zur jüngsten Spielerin in der WM-Geschichte wurde. Die Schwedin Lena Videkull markierte 1991 bereits nach 30 Sekunden gegen Mexiko einen Treffer. Dieses Tor hat bis heute Bestand als schnellstes Tor der WM-Geschichte. Marie-Laure Delie aus Frankreich war mit 34 Sekunden hauchdünn etwas langsamer. Auch dieser Treffer fiel kurioserweise gegen Mexiko.

Fazit zu den Statistiken zur Frauen-WM

Die Frauen WM hat bereits eine reiche Geschichte und alle vier Jahre werden wieder neue Kapitel dazugeschrieben. Dieses Jahr startete am dem 10. August 2022 übrigens die U20-Frauenfußball-WM in Costa Rica. Im Jahr 2023 wird in Australien und Neuseeland die WM stattfinden und damit erstmals auf den Kontinent Down Under gehen. Auch hier werden neue Rekorde geschrieben und neue Namen plötzlich zu WM-Heldinnen werden.

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