Bundesliga-Aufsteiger lassen Federn

Beide Bundesliga-Aufsteiger hatten viel vor in dieser Saison. Vor allem die Frauen von RB Leipzig sind in die Google Pixel Frauen-Bundesliga gekommen, um zu bleiben. Nach sieben Spieltagen ist die Bilanz aber ernüchternd: 18 Gegentore stehen schon zu Buche – nur Nürnberg (23) und Duisburg (22) haben Treffer kassiert, wenngleich der MSV noch ein Spiel weniger hat und heute bei den Bayern antritt.

Den Spieltag eingeläutet haben die Meisterschaftsverfolger Eintracht Frankfurt und Bayer 04 Leverkusen bereits am Freitag und trennten sich in einem sehenswerten Spiel 2:2. Die Hessinnen blieben zum fünften Mal in Folge, die Gäste aus Leverkusen sogar schon zum sechsten Mal nacheinander unbesiegt. Bayer 04 rückte zumindest vorerst auf Rang drei vor und bleibt einen Punkt vor der Eintracht.

Gestern waren dann die beiden Aufsteiger aus Leipzig und München an der Reihe und blieben gegen Essen und Bremen überraschend chancenlos. Mit dem zweiten Auswärtssieg der Saison hat der SV Werder Bremen den Abstand zur Gefahrenzone weiter ausgebaut. Das Team von Trainer Thomas Horsch setzte sich beim Aufsteiger RB Leipzig 5:0 durch und hat nach sieben Partien zehn Punkte und 16:8 Tore auf dem Konto. Zum Vergleich: Am Ende der Vorsaison waren es 21 Zähler und 16:39 Treffer.

Die Leipzigerinnen blieben auch in ihrem fünften Spiel in Serie sieglos, holten in dieser Phase lediglich einen Punkt. Der Liganeuling muss damit weiter auf den zweiten Dreier in der höchsten deutschen Spielklasse warten.

Die SGS Essen hat ihre Erfolgsserie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga auch am 7. Spieltag fortgesetzt und kam zu einem ungefährdeten 5:0-Heimsieg gegen den Aufsteiger 1. FC Nürnberg. Damit blieb die SGS zum vierten Mal in Folge ohne Niederlage.