„Rettet Turbine“ Potsdam in Not!
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Frauen-Bundesliga

„Rettet Turbine“ Potsdam in Not!

Turbine Potsdam droht die Insolvenz. Unter dem Motto „Unterstützt den Frauenfußball – Rettet Turbine!“ wurde nun eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

Turbine Potsdam droht die Insolvenz. Unter dem Motto „Unterstützt den Frauenfußball – Rettet Turbine!“ wurde nun eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

Die Sorgen beim Frauenfußball-Traditionsverein Turbine Potsdam werden immer größer. Nach dem sportlichen Fall haben sie nun auch ihren Hauptsponsor verloren. Es braucht schnell Ersatz.

Kurz vor dem Start der neuen Saison steckt Bundesliga-Absteiger Turbine Potsdam in großen finanziellen Schwierigkeiten. Wie Vereinspräsident Karsten Ritter-Lang dem rbb sagte, hat der Verein nach dem sportlichen Abstieg nun auch seinen Hauptsponsor verloren. Die AOK habe bereits im Juni die zehnjährige Zusammenarbeit beendet, sagte Ritter-Lang rbb24 Brandenburg aktuell.

Die Krankenkasse begründete das Ende der Zusammenarbeit mit einer Neuausrichtung beim Thema Sponsoring. „Die AOK Nordost hat ihren Fokus vom Profisport hin zum Breitensport verlagert. In Zukunft werden wir verstärkt mit regionalen Sportvereinen, aber auch mit Verbänden, Schulen und Kitas zusammenarbeiten, die entsprechende Angebote vorhalten“, hieß es aus der Presseabteilung.

Unter dem Motto „Unterstützt den Frauenfußball – Rettet Turbine!“ wurde vor wenigen Tagen eine Crowdfunding-Aktion gestartet.

Präsident Ritter-Lang sagte weiter, zwar sei der Verein nach dem Ausstieg der AOK im Moment weiter zahlungsfähig und Spielbetrieb und Gehaltszahlungen gesichert, es fehlten aber große Sponsoren für die nachhaltige finanzielle Absicherung. Nun drohe die Zahlungsunfähigkeit. „Wenn es bei dieser Situation bleibt, wird es im Frühjahr soweit sein. Da wird es bitter werden, das ist Tatsache“, so Ritter-Lang.

Nun hat Vereinsmitglied Sebastian Meinel eine Crowdfunding Aktion gestartet, die bei erfolgreichem Abschluss 250.000 Euro einbringen soll. „Der 1.FFC Turbine Potsdam hat in der Vergangenheit den Grundstein für erfolgreichen Frauenfußball in Deutschland gelegt“, erklärt Meinel. „Es besteht die Gefahr, dass Turbine aufgrund dieser finanziellen Lücke die aktuelle Bundesliga-Saison nicht beenden kann. Durch Eure Spende könnt ihr helfen, dass Turbine Zeit gewinnt, einen neuen Hauptsponsor zu finden und so als einziger reiner Frauenfußballverein Deutschlands im Wettbewerb mit den Frauenfußballabteilungen der Männerfußballvereine zu bestehen.

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