Frauen-Bundesliga
Wolfsburg will im Winter nachrüsten
Beim VfL fehlt es nach wichtigen Ausfällen an Kadertiefe. In der Winter-Transferperiode will man daher noch einmal tätig werden.
Beim VfL fehlt es nach wichtigen Ausfällen an Kadertiefe. In der Winter-Transferperiode will man daher noch einmal tätig werden.
Es war alles andere als ein wünschenswerter Saisonstart für den VfL Wolfsburg. Nach dem 0:2 im Heimspiel gegen Paris FC in der Qualifikation zur Women’s Champions League machte sich Ernüchterung breit und viele Fragen kamen auf.
„Das tut brutal weh“, sagte die sichtlich geschockte DFB-Kapitänin nach der Heimniederlage gegen die Französinnen. Für den deutschen Frauenfußball ist dies ein weiterer herber Rückschlag. Der neue Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch erlebte im AOK-Stadion mit, dass selbst ein dekorierter Club wie Wolfsburg nun auf internationaler Ebene Probleme hat.
Erschwerend hinzu kommt die Personalsituation: Tabea Sellner wird Mutter, Rebecka Blomqvist zog sich einen Kreuzbandriss zu und mit Sveindís Jane Jónsdóttir und Dominique Janssen fielen weitere Spielerinnen zuletzt aus.
Daher denken die VfL-Verantwortlichen darüber nach, den Kader im Winter noch einmal zu verstärken und auch mögliche Abgänge stehen im Raum. „Wir haben entsprechende Überlegungen“, ließ VfL-Sportdirektor Ralf Kellermann gegenüber der WAZ verlauten.
Auch nach dem Verpassen der Gruppenphase der Champions League will und braucht der VfL eine gewisse Kadertiefe, denn „natürlich ist es unser Ziel, Meister zu werden“, sagt Kellermann. „Und wir haben zuletzt durchaus gemerkt, dass bei drei Ausfällen Optionen fehlen, wenn man beispielsweise auf den Flügeln noch einmal frische Kräfte bringen möchte. Darum sondieren wir den Markt auch, um im Winter eventuell was machen zu können, das tun wir aber ohnehin immer.“
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