Nationalmannschaft
DFB-Frauen drehen Spiel in Österreich
Die DFB-Frauen starteten schwach in die Partie und lagen früh zurück. Nach einer starken Leistung in der zweiten Hälfte drehten sie jedoch das Spiel.
Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg in die EM-Qualifikation gestartet. Dabei machte die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch vor 7.000 Zuschauern in der Linzer Raiffeisen Arena gegen Gastgeber Österreich beim 3:2 (1:2) einen Zwei-Tore-Rückstand wett. Eileen Campbell vom SC Freiburg brachte die ÖFB-Auswahl schon früh per Doppelpack in Führung (9., 16.), Klara Bühl antwortete vor und nach der Halbzeit ebenso zweifach (39., 49.). Giulia Gwinn machte den Auswärtssieg per Foulelfmeter in der 63. Minute perfekt.
Obwohl die DFB-Frauen Charakter bewiesen hatten und Selbstvertrauen für Olympia tankten, war der Sieg am Ende doch schmeichelhaft. Die Elfmeterentscheidung, die schließlich zum 3:2 führte, haben nicht alle so gesehen. ÖFB-Torfrau Zinsberger machte sich breit und berührte gar den Ball. Der VAR hätte die Entscheidung der schwedischen Schiedsrichterin Tess Olofsson wahrscheinlich revidiert.
Hrubesch setzte in der Startaufstellung vor Torfrau Merle Frohms auf Sara Doorsoun und Kathrin Hendrich in der Innenverteidigung, auf den Außenpositionen spielten Gwinn rechts und Sarai Linder links. Lena Oberdorf, Sjoeke Nüsken und Sydney Lohmann die Mittelfeldachse, im Angriff starteten Bühl, Lea Schüller und Jule Brand.
Nach dem Motto „Ein Pferd spring nur so hoch wie es muss“ konnten die DFB-Frauen nach dem Nations-League-Sieg gegen die Niederlande auch ihr erstes EM-Qualifikationsspiel siegreich gestalten. Für Olympia müssen Bühl, Minge und Co. aber noch eine Schippe drauflegen.
Quelle DFB
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