Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit
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Frauen-Bundesliga

Frauen-Bundesligisten intensivieren die Zusammenarbeit

Gemeinsam stärker? Der Frauenfußball will sich mithilfe einer Projektgesellschaft stärker professionalisieren.

Die zwölf Klubs der Google Pixel Frauen-Bundesliga intensivieren ihre Zusammenarbeit und elf von ihnen gründen die „Geschäftsplan Frauen-Bundesliga Projekt GbR“. Der VfL Wolfsburg kooperiert dabei eng mit der GbR, kann aber aus konzerninternen Gründen der Gesellschaft nicht beitreten.

Zweck der Gesellschaft ist die konzeptionelle Entwicklung und Ausrichtung der Frauen-Bundesliga in ein sich selbst tragendes und eigenständiges Ökosystem. Für die Umsetzung hat sich aus den Vereinen heraus eine Taskforce formiert, die von allen Klubs der Frauen-Bundesliga das Mandat erhalten hat. Diese setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des FC Bayern München, des VfL Wolfsburg, Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, des 1. FC Köln, der TSG 1899 Hoffenheim, der SGS Essen, des SC Freiburg, des SV Werder Bremen und des Deutschen Fußball Bundes (DFB) zusammen.

Die Taskforce hat die Aufgabe, einen eigenen und unabhängigen Geschäftsplan für die Frauen-Bundesliga, inklusive der daraus abzuleitenden Maßnahmen zu entwickeln. Der Wachstums- und Professionalisierungsplan des Deutschen Fußball Bundes (DFB) war Grundlage für die Klubs, sich weiterführend proaktiv mit Inhalten zu Wachstumspotenzialen und strategischen Zukunftsszenarien zu befassen und mündete in der Gründung der Projektgesellschaft.

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„Die Frauen-Bundesliga steht sowohl national als auch international vor großen Herausforderungen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Tatsache, dass die Klubs durch den stark wachsenden Markt des Frauenfußballs mit einem immer größer werdenden Ausgabendruck umgehen müssen“, so Katharina Kiel, Technische Direktorin der Eintracht Frankfurt Frauen.

Der finanzielle Druck führe bei vielen Klubs zu einer immer größeren Abhängigkeit vom Männerfußball und stelle die reinen Frauenvereine vor eine noch größere Herausforderung. „Aus unserer Sicht ist es für das Zielbild einer wirtschaftlich autarken Bundesliga absolut notwendig, weitere eigene Schritte gemeinsam mit den Bundesligaklubs in der Ligaentwicklung zu gehen, ohne die Heterogenität der Klubs zu vernachlässigen. Die Gründung der Taskforce ist dafür ein sehr wichtiger Schritt hin zu einer attraktiven und wettbewerbsfähigen Liga und gleichzeitig Ausdruck der Einheit unter den Klubs. Unser Dank gilt an der Stelle auch dem DFB, der uns bei diesem Projekt aktiv unterstützt“, so Kiel weiter.

Florian Zeutschler, Geschäftsführer SGS Essen ergänzt: „Die Zukunft und Weiterentwicklung der Frauenbundesliga ist das übergeordnete Ziel aller Vereine. Das Zielbild einer wirtschaftlich autarken Bundesliga ist aus unserer Sicht – gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Wachstums – alternativlos. Daher sind wir sehr froh, dass alle Vereine bei diesem Thema an einem Strang ziehen und sich gemeinsam für die Entwicklung des Frauenfußballs einsetzen.“

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