Frauenfußball-WM
Australien erlebt TV-Bestmarke
Der Sieg der Matildas im Elfmeterschießen gegen Frankreich sorgte für eine der größten Einschaltquoten der letzten 20 Jahre.
Der Sieg der Matildas im Elfmeterschießen gegen Frankreich sorgte für eine der größten Einschaltquoten der letzten 20 Jahre.
Australiens Fußballerinnen haben auf und neben dem Spielfeld einen weiteren Rekord aufgestellt: Zum einen war es mit 17 Minuten das längste Elfmeterschießen bei einer Fußball-Weltmeisterschaft, zum anderen war das Viertelfinalspiel gegen Frankreich in Australien das meistgesehenste TV-Sportereignis seit fast zwei Jahrzehnten.
Die Übertragung auf Seven wurde von 4,904 Millionen Menschen gesehen, so die Zahlen von VOZ, dem neuen Messsystem der Ratingagentur OzTAM. Dabei berücksichtigen die Daten nicht mal die Zuschauer in Clubs, Kneipen und Sportstätten, so dass die tatsächliche Zahl der Zuschauer deutlich höher sein dürfte.
Die Zuschauerzahlen stellen alle anderen Sportübertragungen der letzten zwei Jahrzehnte in den Schatten – einschließlich die großen Rugby-Finals. Die letzten Sporthighlights, die noch mehr Zuschauer vor dem Fernseher begleiteten, waren Australiens Rugby-WM-Niederlage 2003 gegen England und Lleyton Hewitts Australian-Open-Finalniederlage 2005.
Obwohl OzTAM die Daten damals nicht erfasst hat, soll das 400-Meter-Finale von Cathy Freeman bei den Olympischen Spielen in Sydney im Jahr 2000 8,8 Millionen Fernsehzuschauer angezogen haben und damit das meistgesehene australische Sportereignis gewesen sein.
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