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Frauenfußball-WM

Japan überrascht mit WM-Kader

Angeführt von Saki Kumagai geht Japan in seine neunte Frauenfußball-WM in Folge. Auch einige Verletzte schafften es in den Kader.

Angeführt von Saki Kumagai geht Japan in seine neunte Frauenfußball-WM in Folge. Auch einige Verletzte schafften es in den Kader.

Japans Trainer Futoshi Ikeda hat seinen 23-köpfigen Kader für die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2023 bekannt gegeben. Angeführt wird die Mannschaft von Nadeshiko-Legende Saki Kumagai, der einzigen verbliebenen Spielerin aus jener Mannschaft, die 2011 in Deutschland den WM-Titel holte.

Zum Kader von Ikeda gehören zudem zahlreiche international renommierte Spielerinnen, die in den besten Ligen der Welt unter Vertrag stehen. Spielmacherin Yui Hasegawa hat die Saison mit Manchester City auf Rang drei der Women’s Super League abgeschlossen und damit um Haaresbreite die Champions-League-Teilnahme verpasst.

Yui Hasegawa ist eine Schlüsselspielerin sowohl für die japanische Frauen-Nationalmannschaft als auch für Manchester City. Foto: FIFA

Mittelfeld-Kollegin Hina Sugita spielt mit den Portland Thorns in den USA ganz oben mit, während die dynamische Angreiferin Jun Endo mit ihrem Team Angel City in der National Women’s Soccer League noch um Anschluss ringt.

Eine japanische Bundesligaspielerin ist in diesem Jahr allerdings nicht dabei. Im Juli wird mit Saki Kumagai eine der besten Spielerinnen in Japans WM-Kader von den Bayern zum italienischen Spitzenclub AS Rom wechseln. Sie wurde vom englischen Guardian in die Liste der besten 100 Fußballerinnen des Jahres 2022 aufgenommen und hat mit Olympique Lyon beeindruckende fünfmal die Champions League gewonnen.

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Überrascht hat Trainer Futoshi allerdings mit den Berufungen von Hana Takahashi und Jun Endo. Während die Verteidigerin Takahashi wegen eines Kreuzbandrisses aktuell noch ausfällt, hatte Stürmerin Endo zuletzt mit Knieproblemen zu kämpfen.

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